2.Etappe - Wettergott ist ein Ostfriese

von Sascha Jänicke
<Von Volker Asche>
Seit Freitag wissen wir: Der Wettergott lebt in Ostfriesland und ist ein begeisteter Läufer. Anders ist nicht zu erkären, warum die ostfriesische Tiefebene tagelang durch sintflutartige Regenfälle eingeweicht wurde, pünktlich zur Ankunft der Oldenburger Laufsprtfreunde am Startort aber die Sonne am Himmel stand. Die meisten Läufer hielten das aber wohl nur für einen Bluff des Wetterherren. Oder warum stolperten so viele Ossilopper im Gelben Sack, einem blauen Müllbeutel oder anderem Regenschutz aus dem Bus?
Pünktlich fiel der Startschuss und die mehr als 2500 Teilnehmer folgten auf der „Klaus-Beyer-Etappe“ dem Spitzenduo, wie die Kinder dem Rattenfänger von Hameln. Wie im Jahr zuvor sind Georg Diettrich und Meriton Hasanajdas Maß der Dinge. Aber die Oldenburger Windhunde vom LSF sind den beiden dicht auf den Fersen. Allen voran Daniel auf dem fünften Gesamtplatz, nur gute 20 Sekunden vom Treppchen entfernt. Aber auch die Leistung der anderen LSF'ler kann sich sehen lassen. Fünf Laufsportfreunde in den Top50 und mit Michael und Martin zwei auf die Sekunde gleich schnelle Jungs auf dem 74. Platz lassen die friesische Sportwelt aufhorchen.
In der Teamwertung bleibt das natürlich nicht wirkungslos. Team LSF 1 ist unbeirrt auf Treppchenkurs und hat im zweiten Team flotte Vereinskameraden, die ordentlich von hinten schieben. Auch die Damen sind in diesem Jahr wieder topfit unterwegs. Mit Nina, Sandra und Heike sind nicht nur drei Frauen in den Top50 der Frauenwertung, sondern auch ein grünes LSF-Team auf dem Weg zum Bensersieler Deich, im Begriff den Vorjahres-Silber-Rang zu verteidigen. Nach dem (Wettergott sei Dank) regenfreien Lauf und einer kleine Stärkung am Bus ging es pünktlich mit den ersten Regentropfen auf die Heimreise.
Neben den Topläufern verdienen natürlich all die anderen Laufsportfreunde ein fettes Lob. Denn egal ob Topplatzierung, Tagesläufer, Tourist oder Wohlfühltempo. Jeder trägt mit seiner Teilnahme zum spaßigen Event Ossiloop bei. Seien wir mal ehrlich, die Geselligkeit beim Teestand, an der Wurstbude oder im Bus ist doch eigentlich viel wichtiger als das anstrengende Laufen. Nach Hörensagen soll das LSF-Rudel am Freitag noch durch eine geschlossene Mannschaftsleistung am Thresen geglänzt haben.

Zurück