Spardalauf: rund herum oder über den Utkiek - Gesamtsieg durch LSF beim Überdieklauf

von Sascha Jänicke

Am Samstag hieß es zum 14. Mal: SPARDALAUF! „Run & Fun“ auf unterschiedlichen Strecken rund um das Kryenbrücker Hochgebirge. Oder eben mittendurch, quer über steile Berge und durch tiefe Täler des Utkiek. Und die Oldenburger Laufsportfreunde zeigten sich bei allen Läufen erneut in guter Form! Wie schon beim Brunnenlauf waren die Laufsportfreunde auch beim Spardalauf der teilnehmerstärkste Verein, der neben Gesamtsiegen auch mehrere Altersklassensiege und Podestplätze erringen konnte.

Schon auf der 5km-Strecke fielen neue persönliche Bestzeiten wie reife Birnen vom Baum. Da uns aus sicherer Quelle allerdings zugetragen wurde, dass es deutlich weniger als 5000 Meter waren, dürfen diese großartigen Bestzeiten zwar von jedem Läufer mit stolzgeschwellter Brust am Läuferstammtisch erzählt werden. Leider aber dürfen die Zeiten nicht vom LSF-Laufnotar beglaubigt und in die Bestenlisten übernommen werden.

Da aber auch die Konkurrenz nicht weiter rennen musste als die Laufsportfreunde, sind die Podestplätze doch genau soviel wert wie eine Bestzeit. Und so durften Michael Helms, Ralf Thater und Anke Wöste in ihren Altersklassen das Podest betreten.

Bei den „Zehnern“ fanden sich natürlich unsere zwei Axels ganz weit vorne im Feld. Es muss schon beinahe nicht mehr erwähnt werden, dass Felsmann und Schneider in ihrer Altersklasse nur wenig Konkurrenz haben und schon fast obligatorisch den Weg aufs Siegertreppchen finden. Besonderer Applaus gilt aber den beiden Laufsportfreundinnen Petra Behrens und Heike Greis, die nicht nur Gold und Silber in ihrer Altersklasse gewinnen konnten, sondern beide auch im Gesamtklassement auf das Podest klettern durften.

Die größte Kletterei an diesem Tag hatten allerdings die LSFler Frank Bartsch und Volker Asche zu überwinden. Beim Utkieklauf ging es bei einer Streckenlänge von 11,6km für Oldenburger Verhältnisse mehrfach über steile Berge der Ehrenkategorie. Das mag beim Spazieren vielleicht nicht so auffallen, rennt man allerdings im Wettkampftempo immer wieder die fiesen Steigungen hinauf, dann sieht es ganz anders aus.

Schon als die ersten Turnschuhe in die Bergwelt am Kreyenbrücker Utkiek trampelten, da hatte sich eine fünfköpfige Spitzentruppe vom Rest des Feldes abgesetzt. Frank und Volker, beide im „Tete la Course“ vertreten, zeigten sich als fitte Bergziegen, die jede Steigung meisterten und fleißig Bergpunkte für die Laufsportfreunde sammelten. Das Führungs-Quintett mit den beiden LSFlern blieb fast über die gesamte Renndistanz zusammen. Leider machte Volker am letzten Berg Bekanntschaft mit einem fiesen kleinen Bergtroll, auch „Mann mit dem Hammer“ genannt! Während Frank die letzten knapp zwei Kilometer noch einmal das Tempo forcieren konnte, musste Volker abreißen lassen und verlor auf dem letzten ebenen Stück Richtung Ziel fast zwei Minuten auf Frank. Der konnte mit seinen Kletter- und Sprintqualitäten einen verdienten Sieg nach Hause laufen und darf heute mit dem gepunkteten Bergtrikot unter dem Jackett zur Arbeit gehen!

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