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Hallo Laufsportfreunde,

Gestern hatte ein Drill-Instructor ein Vorstellungsgespräch bei der Vereinsführung der Laufsportfreunde:

„Guten Tag, ihr Luschen. Habt ihr endlich genug vom Lauf-ABC, von den eintönigen Trainingsrunden im Bürgerbusch und den stupiden Volksläufen? Sehr schön! Ich werde euer lächerliches Motivations-Problem lösen.

Mein Name ist Run-Sergeant J. Ogger, euer neuer Trainer und zuständig für eure Grundausbildung! Von nun an werdet ihr nur noch laufen, hangeln und kriechen, bis euch die Zunge aus dem Hals hängt und Staub leckt! Und das erste und das letzte was eure dreckigen Füße, eure schweren Beine in den nächsten Wochen machen werden, das ist gepflegt Joggen! Nebenbei sollt ihr nasse Sandsäcke tragen, als wären es eure modernen Sporttaschen. Euren inneren Schweinehund werdet ihr lieben lernen und an der Leine spazieren führen. Habt ihr Warmduscher das verstanden? Wenn ihr Lauf-Luschen mein Training verlasst, wenn ihr meine Ausbildung überlebt, seid ihr wieselflinke Gazellen, seid ihr fitte Marathon-Priester und betet um mehr Kilometer! Aber bis zu diesem Tag seid ihr Spaziergänger, seid ihr noch nicht mal annähernd so was wie Läufer! Ihr werdet mich nicht mögen, weil ich hart bin. Je mehr ihr mich hasst, desto fitter werdet ihr sein! Ich bin hart, aber ich bin fair. Und meine Order lautet, alle Laufpussys und Turnbeutelvergesser auszusortieren, die nicht kräftig genug sind für das LSF-Team!“

Ob das der richtige Trainer sein könnte? Wer meint, den Ansprüchen von Herrn Ogger zu genügen, dem sei das sportliche Bootcamp, dem sei der Airborne-Fit-Run im September ans kräftige Herz gelegt. Drei oder vier gedrillte Laufsportfreunde wären in der Teamwertung bestimmt ganz oben zu finden.

Aber wir Laufsportfrösche sind keine Navy Seals und unsere Vereinsfarbe ist nicht Nato-Grün, sondern „quietschgrün“. Wer also einfach mal wieder das Kind in sich wiederfinden möchte, wer im Matsch krabbeln möchte wie früher beim Cowboy und Indianer spielen, wer über Zäune springen möchte wie bei Räuber und Gendarm, dem sei der abenteuerliche AFR 2013 ebenso empfohlen. Vielleicht findet sich ja ein lustiges LSF-Team! Es wäre bestimmt auch eine Gelegenheit, das rosa Döörlooper-Shirt zu tragen. Neben Gi-Joe in Tarnhose und Stiefeln ist jeder Teilnehmer „Pretty in Pink“ eine willkommene Abwechslung. Also, runter vom Sofa und im Urlaub schön Strandläufe trainieren. Bis zum 1.7. ist der Anmeldung übrigens noch für 35€ zu haben. Danach kostet es zehn Euro mehr. Das ist zwar happig, aber man bekommt einiges geboten:20 Kilometer anspruchsvolle Strecke, 20 "lächerliche" Hindernisse, Laufshirt... und das erwirtschaftete Geld wird für gute Zwecke gespendet!"