Zwei LSF Rookies im Triathlon

von Antje Jacobs


<Heike G.> Die Hitzeschlacht von Bremen, zwei Rookies im Triathlon oder…
…das LAUFEN war die Hölle…
…lautete der erste Kommentar einer Lauffreundin (von wem bleibt unklar :-)) nach dem Zieleinlauf beim GEWOBA Citytriathlon in Bremen.

Als Läuferinnen hatten wir wohl gedacht, dass wir die 5 km als dritte Disziplin des Triathlons "mal eben so" absolvieren. Obwohl Antje, mit bereits zwei Triathlon Teilnahmen, die etwas erfahrenere Lauffreundin, im Vorfeld ob der Temperaturen schon diesbezüglich Bedenken äußerte. Die Hitze, ca. 35 Grad und die Strecke an der Schlachte lehrten uns dann auch eines Besseren. Das Laufen war unter diesen extremen Wetterbedingungen und den vorher absolvierten Disziplinen die Hölle.

Im Nachhinein war das Schwimmen bei ca. 24 Grad Wassertemperatur erstmal eine Erfrischung. Obwohl dies die Disziplin war, vor der wir und besonders Sonja großen Respekt hatten (O-Ton Sonja: "Es war ein tolles Erlebnis, insbesondere weil ich das Schwimmen, wenn auch knapp, überlebt habe").
Dazu sei gesagt, dass die Schwimmstrecke m.E. deutlich länger war, wir hörten von etwa 660 Metern. Das ist für Sportlerinnen, dessen Herz eher weniger für den Schwimmsport schlägt, insbesondere im Freiwasser, schon ein großer Unterschied.

Das Fahrradfahren auf der 3 x 7 km Runde hat uns allen dreien gut gefallen, zumal es sich auf einer gesperrten Asphaltstrecke doch deutlich schneller fahren lässt als im Training auf den dann bevorzugten Fahrradwegen. Und dann konnten wir auch noch viele Teilnehmer*innen wieder überholen, die uns beim Schwimmen abgehängt hatten. Dadurch stieg der Spaßfaktor in dieser Disziplin natürlich nochmals!

Letztlich waren wir auch auf der Laufstrecke im Verhältnis zu vielen anderen, die z.T. auch gegangen sind, noch sehr gut unterwegs und konnten doch mit im Verhältnis guten Zeiten ins Ziel einlaufen. Für die Rookies Sonja und Heike bedeutete dies auch gleichzeitig der Sprung nach ganz oben auf das Treppchen in ihrer Altersklasse. So war die Belohnung, nicht nur das Erreichen des Ziels, sondern auch ein kleiner Pokal, der bei der Siegerehrung auf der Bühne übergeben wurde!

Antje erreichte einen tollen zweiten Platz in ihrer Altersklasse, in der die Konkurrenz doch deutlich höher ist. Außerdem fing sie wieder wie gewohnt in jedem möglichen Augenblick das Event in Fotos ein. Vielen, vielen Dank dafür Antje! Die Aufregung im Vorfeld und mein dehydrierter Körper im Nachhinein haben mich eher selten bis gar nicht an "Fotos" denken lassen!

Noch vom Adrenalin und den Eindrücken euphorisiert hieß das Fazit auf dem Rückweg: "Da starten wir im nächsten Jahr noch einmal!", vielleicht mit einer (oder mehr) Lauffreundinnen/ Lauffreunden im Gepäck!?

Mein persönliches Fazit: einfach mal machen! Auch ohne viel Vorbereitung ist ein Volkstriathlon für eine/einen Läufer*in gut zu schaffen. Wenn uns die nächsten Sommer wieder so hohe Temperaturen bescheren, ist das doch noch ein Grund mehr mal in ein abwechslungsreicheres Training einzusteigen und vielleicht einen Triathlon zu wagen. Und wie Sonja bewiesen hat, auch das Schwimmen ist zu schaffen  :-)!!

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