Urban Baracks And Protected Areas

von Volker Asche

Heute startete am Bürgerbusch eine kleine Gruppe des LSF zu einer Stadtführung der etwas anderen Art: „Urban Baracks and protected Areas“ war das Thema des Tages. Es wurde schnell klar, was man sich darunter vorstellen muss. Bei frostigen Temperaturen ging es von Bürgerfelde aus vorbei am reißenden „Biberbach“ und dann im Stechschritt Richtung Kaserne Donnerschwee. Die Hinweisschilder dort am Zaun - von „Vorsicht Baustelle“ bis „Betreten verboten“ - wurden gekonnt ignoriert. Schließlich standen „Protected Areas“ auf dem Programm. Und wer sich nicht nur darauf konzentrierte, möglichst ohne Blessuren die Baustelle wieder zu verlassen, der konnte nebenbei den Erzählungen des unermüdlichen Stadtführers Robert zur Geschichte der Kaserne und des denkmalgeschützten Thomasblock lauschen.

Überhaupt gab es auf der 20km langen Strecke immer wieder kleine Anekdoten zu Oldenburgs mehr oder weniger bekannten Bauwerken und Schauplätzen. Kleine Wege und versteckte Pfade führten die Truppe zur Pferdemarkt-Kaserne, ins Eversten Holz und den Schlossgarten, vorbei am Staatsministerium, durch den Wunderburgpark... Ob verfallenestädtische Baracke, herausgeputzter Altbau oder unschöner Neubau auf historischem Grundstück, irgendetwas Interessantes gab es immer zu erzählen. Und selbst wenn der Stadtführer nichts wusste, irgendeiner aus der bunten Läufergruppe konnte schon etwas zum Besten geben.

Nach etwa zwei Stunden endete dann am Bürgerbusch der gelungene und schweißtreibende „Stadtrundlauf“. Vielen Dank dem „Cityguide“! Vielleicht war es ja nicht der erste und letzte Lauf mit historischem Hintergrund. Denn Oldenburg hat noch viele Geschichten zu erzählen.

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