15. EWE Nordseelauf 2016

von Sascha Jänicke
Dieses Jahr hieß das Motto: Alle 7 ostfriesischen Inseln in 8 Tagen. Man konnte sich sowohl für Einzeletappen oder die ganze Tour anmelden. Die Laufstrecken sind sehr abwechslungsreich: von Dünenwegen über Sand, Deiche, Strandpromenaden und Ortskerne ist alles dabei. Vermutlich war die Veranstaltung auch deshalb bereits schon sehr früh ausgebucht. Ich war etwas überrascht, dass ich die einzige Tourläuferin vom LSF war.
Die erste Etappe startete auf Norderney (13.1 km). Dabei waren hier vom LSF auch Daniel Witte (12. Platz Männer Gesamt; 3. Platz M30), Sandra Witte (28. Platz Frauen Gesamt; 1. Platz W30) und Antje Jacobs (20. Platz Frauen Gesamt; 3. Platz W35). Danach ging es weiter nach Baltrum (10.6 km) und Langeoog (10.5 km). Das Wetter für die ersten Tage war eher durchwachsen, aber pünktlich zum Laufen fast immer trocken und die Stimmung wie immer toll. Sowohl vor als auch nach dem Lauf blieb immer noch Zeit, die Insel zu erkunden, am Strand oder (bei Regen) in einem Café zu entspannen.
Dienstag war Pausentag und es war reine Entspannung angesagt, bevor auf der 4.Etappe in Juist bei strahlendem Sonnenschein (fast) 10 km durch den Sand gelaufen werden durfte. Nach dem Lauf setzte dann das nordische „Schietwetter“ ein und es regnete in Strömen. Dafür hatten wir auf Wangerooge (9.4 km) und Spiekeroog (12 km) wieder schönstes Sommerwetter. Auf Spiekeroog (6. Etappe) traf ich dann wieder auf bekannte Gesichter: Tim Rosenkranz (150. Platz Männer Gesamt; 4. Platz M20) und Renate Thole (46. Platz Frauen Gesamt; 15. Platz W45) liefen auch bei der Etappe mit.
Am letzten Tag fühlten sich die Beine doch schon recht schwer an. Auf Borkum hieß es noch die 7. Etappe mit 10.8 km zu bestreiten. Michael Schardt, der ebenfalls die ganze Tour lief, hat mich hier zum Abschluss nochmal zur Höchstleistung angetrieben. Am Ende war ich glücklich, die ganze Tour gut überstanden zu haben (Tourwertung: 18. Platz Frauen Gesamt; 3. Platz W35), und vor allem freute ich mich am Sonntag, NICHT laufen zu müssen.
Fazit: Eine anstrengende, aber schöne Woche mit toller Stimmung und entspanntem Inselflair!

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