Laufsportfreunde in Startposition

Der Vorstand von links: Felix , Sascha , Manfred und Frank

Bürgefelde/Wechloy

Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg NWZ-online

Oldenburg ist eine Läuferstadt: Es gibt hier große Laufveranstaltungen wie zum Beispiel den Brunnenlauf, den Sparda-Lauf und den Oldenburg Marathon. Viele Vereine bieten regelmäßige Lauftreffs an, in speziellen Kursen können sich Anfänger fit machen, um sogar einen Marathon mitzulaufen. Die Grenze ist aber noch längst nicht erreicht. Symbolträchtig wurde am Tag des jüngsten Oldenburg Marathons der Verein „Laufsportfreunde (LSF) Oldenburg“ in der Gaststätte Solero gegründet. Allein 51 Gründungsmitglieder weist die Anwesenheitsliste auf.

Über 60 Laufbegeisterte

Gut zwei Wochen sind seither vergangen. Und schon hat die als gemeinnützig anerkannte Vereinigung mehr als 60 Laufbegeisterte registriert. „Wir rechnen bis zum Jahresende mit rund 100 Mitgliedern“, ist Schriftführer Frank Bartsch zuversichtlich.

Zum Präsidenten wurde Sascha Jänicke gewählt, sein Stellvertreter ist Manfred Lanfermann. Zum Vorstand gehört neben Schriftführer Frank Bartsch auch Schatzmeister Felix Levold. Zum erweiterten Kompetenzgremium zählen acht Übungsleiter sowie fünf Warte für spezielle Aufgabenbereiche. Dem Verein angeschlossen haben sich schon jetzt der zweifache Niedersachsenmeister Axel Schneider, die aktuellen deutschen Vizemarathonmeister im Mannschaftswettbewerb der Altersklasse M 60 sowie Daniel Witte, der zu den schnellsten Oldenburgern gehört.

Die Laufsportfreunde definieren sich als ein Spartenverein mit Angeboten im Lauf- und Walkingbereich. Das Angebot richtet sich sowohl an gesundheitsbewusste Hobbysportler, wie ambitioniere Freizeitjogger bis hin zum Leistungssportler, der an Meisterschaften teilnehmen will. Auch ein Jugend- und Schülerlauftreff ist im Aufbau.

 

Spezielles Training

Den Vorteil eines Spartenvereins sieht der Vorstand darin, dass den Mitgliedern ein moderater Beitrag angeboten werden könne, da die Kosten, die ein Mehrspartenverein zu bewältigen habe, in viel kleinerem Maße anfielen. Ein weiterer Vorteil liege darin, dass ein spezielleres, fachlich ausgerichtetes Training für alle Gruppen angeboten werden könne. Das Training soll im Großen Bürgerbusch stattfinden und zusätzlich im Winter in der Halle. Im Sommer trainiert die Leitungsgruppe zudem auf dem Sportplatz in Wechloy.

Richtig durchstarten wollen die LSFler ab Januar, wenn der erste Anfängerkurs angeboten wird. Spätestens dann wird die Vereinshomepage (www.lsf-oldenburg.de) online sein. Auskunft gibt aber schon jetzt Sascha Jänicke unter Tel. 01 76/80 14 07 67 (nach 18 Uhr).

Bis zum Jahreswechsel hofft der Vorsitzende auch, ein dringliches Problem gelöst zu haben. Die Trainerfrage für die Leistungsgruppe ist noch offen. „Qualifizierte Trainer, am besten mit B-Trainerschein, für ambitionierte Starter zu finden, die auch eine gehörige Portion Idealismus und Ehrgeiz mitbringen, ist nicht so einfach“, sagt er. „Es gibt nur wenige davon in Oldenburg, und die sind stark umworben.“